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Gedanken zur Heilung

Warum werden Menschen krank

Die Homöopathie geht davon aus, dass die Lebenskraft – eine Kraft die den ganzen Menschen durchfliesst – im Körper für Harmonie und Ordnung sorgt. Ist die Kraft gestört, z.B. durch Stress, schlechte Ernährung, Sorgen, Ängste und mehr, dann entstehen Krankheiten.

Äussere Zeichen wie Geschwüre, Entzündungen oder sogar Tumore zeigen, dass im Menschen etwas nicht stimmt. Diese Zeichen sind nur die Äusserungen der Krankheit, aber nicht der Ursprung. Übrigens auch Viren oder Bakterien sind nicht die Ursachen einer Krankheit. Das geschwächte Terrain lässt einfach zu, dass sie sich verbreiten und den Menschen krank machen.

Vielfach findet man in der homöopathischen Anamnese eine Ursache für die Krankheit, die sogenannte Causa. Wenn ich frage wann haben denn Ihre Beschwerden angefangen, wissen sehr viele Menschen ganz genau was damals los war. Vielleicht eine Scheidung, Mobbing, ein Umzug oder irgend eine andere Situation die den Stein ins Rollen gebracht hat.

Hindernisse beseitigen

Schon Hahnemann sagte zu seiner Zeit man solle, bevor man homöopathisch behandelt, alle Hindernisse beseitigen. Sich also zuerst um alle schädlichen Einflüsse kümmern. z.B. Stress abbauen, Ernährung umstellen, mehr Bewegung, mehr an die frische Luft. Was wir eigentlich alle wissen, aber uns oft schwer fällt.

Warum nehmen sich eigentlich so viele Menschen Zeit für ihr Haus, ihr Auto oder Garten… aber für den eigenen Körper haben sie keine Zeit.

Eine meiner Patientinnen sagte mir mal „Können Sie etwas für mein „Haus“ tun?“. Sie meinte natürlich ihren Körper.

Was für ein treffendes Bild! Jede Seele wohnt in einem Haus, das auch manchmal ein bisschen Pflege braucht, einen neuen Anstrich oder eine kleine Reparatur da und dort. Es ist ihr ganz persönliches, eigenes Haus.

Verantwortung übernehmen und an sich glauben

Übernehmen Sie die Verantwortung für ihre Gesundheit und glauben Sie daran, dass Sie gesund bleiben oder wieder werden.
Lassen Sie sich von niemandem sagen, Sie seien unheilbar krank und hätten nur noch so und so lange zu leben. Wer weiss das schon!
Es gibt immer wieder Menschen die sich von Krankheiten erholen, von denen man sich gemäss wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht mehr erholt, Heilungen die gemäss Schulmedizin unmöglich sind.

In der Homöopathie erzählt uns der Patient welche Arznei er braucht. Unsere Aufgabe als Homöopathen ist es, die vielen Puzzleteile, die der Patient uns anbietet, zu einem ganzen Bild zusammenzuführen und die Arznei zu finden, welche der Gesamtheit der Symptome des Patienten am ähnlichsten ist. Das gelingt nicht immer auf Anhieb. Geben Sie nicht gleich auf. Ein bisschen Geduld brauchen Sie schon bis Sie vollständig geheilt sind. Ihre Krankheit brauchte schliesslich auch Zeit um sich zu zeigen.

Der Grundsatz der Homöopathie „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ ist eine sehr alte Weisheit die schon Hippokrates und Paracelsus erkannt hatten. Wenn Sie sich das nächste mal am Bügeleisen oder Ofen leicht verbrennen, versuchen Sie doch anstelle von kaltem Wasser, so warmes Wasser wie Sie noch ertragen über die verbrannte Hautstelle fliessen zu lassen. Sie werden erstaunt sein zu sehen, dass die Verbrennung viel schneller abheilt, ohne Blasen und Schmerzen.  Ähnliches mit Ähnlichem behandeln eben.

Warum muss in unserer Zeit alles wissenschaftlich erklärbar sein? Könnte es nicht sein, dass es mehr gibt, als nur das was unser „Verstand“ zulässt?
Die Quantenphysik ist das Beste Beispiel dafür, dass es keine Regel gibt die alles erklärt. Schauen Sie sich doch mal dieses spannende Video an.

Bleiben Sie offen und neugierig. Stellen Sie Ihre Überzeugungen immer wieder mal in Frage. Vielleicht ist ja etwas anders als Sie bisher gedacht haben.

Und vergessen Sie nie, dass wir alle einzigartige Individuen sind. Es gibt keine allgemein gültigen Regeln. Wir sind keine Maschinen. Ich kann Ihnen aus meiner Praxistätigkeit sagen: Kein Mensch gleicht dem anderen. Ich bin immer wieder erstaunt zu sehen wie unterschiedlich die Patienten sind, die man nacheinander sieht. Das ist wohl auch der Grund warum es so viele unterschiedliche homöopathische Arzneien gibt. Meine Arbeit ist es, die Ihnen ähnlichste Arznei zu finden. Und das mache ich mit Herzblut und der Überzeugung, dass es für jeden von uns die passende Arznei gibt.

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schwarz-weiss gemalte Wand

Ist unser Gehirn schwarz-weiss oder vielleicht doch nicht?

Wir inkarnieren auf der Erde um Polarität zu erleben. Das ist nur hier möglich. Wir wissen nur was Dunkelheit ist, weil wir Helligkeit kennen, Kälte spüren wir weil wir Wärme erlebt haben und Liebe erkennen wir weil wir Gleichgültigkeit erfahren haben. Diese Liste lässt sich endlos weiterführen. Man könnte denken alles ist schwarz oder weiss.

Bestimmt kennen Sie in Ihrem Umfeld Menschen die alles schwarz oder weiss sehen. Sie sind von ihren Ansichten überzeugt und sind auch nicht bereit davon abzuweichen. Einerseits ist eine eigene Meinung sehr zu begrüssen, andererseits ist vielleicht nicht alles genau so, wie es uns beigebracht oder erzählt wurde.

Ich plädiere dafür flexibel zu bleiben und seine Meinungen immer mal wieder in Frage zu stellen. Vielleicht ist ja etwas anders als man gedacht hatte und ausserdem sind wir längst nicht am Ende der Entdeckungen auf diesem Planeten.

Ich liebe es meinen Sommerurlaub am Wasser zu verbringen und einige der Bücher zu lesen, die sich über das Jahr angesammelt haben. Diesen Sommer habe ich unter anderem das Buch „Die Vermessung der Gefühle“ von Dr. Jesús Martín-Fernández verschlungen. Er ist Neurochirurg und ist von einem grossen Forschergeist und Wissensdurst angetrieben. Er wollte verstehen, wie der Geist funktioniert und hat sich nicht mit dem aktuellen „Stand der Technik“ bei Operationen von Hirntumoren zufrieden gegeben. Nach einer solchen Operation war sein Onkel nicht mehr der gleiche Mensch. Das trieb ihn an vieles in Frage zu stellen und zu forschen, wie man einen Hirntumor ohne Verlust der gewohnten Lebensqualität operieren kann.

Vor vielen Jahren wurde bei meiner damaligen Schwiegermutter ein Hirntumor diagnostiziert. Der Arzt versicherte ihr, dass das Sprachzentrum nicht betroffen sein würde, weil der Tumor nicht auf der Seite dieses sogenannten Zentrums war. Ich war sehr skeptisch und wollte sie davon abhalten, aber sie war überzeugt nach diesem Eingriff ihr Leben wieder ganz normal weiterführen zu können. Leider wurde sie zum Pflegefall und konnte bis zu ihrem Tod ein paar Monate später, nie wieder ein Wort reden.

Unser Gehirn ist eben nicht schwarz-weiss, es lässt sich nicht in zwei Seiten aufteilen, wie wir es bisher immer gehört haben. Hirnfunktionen können nicht bestimmten Orten zugewiesen werden. Es ist auch nicht so, dass eine Hälfte für Emotionen zuständig ist und die andere für Mathematik. Vielmehr handelt es sich bei unserem Gehirn um ein komplexes elektrisches Netzwerk. Dr. Jesús Martín-Fernández führt Wachoperationen durch und identifiziert dabei laufend die Emotionen seiner Patienten. Ein eindrücklicher Fortschritt in der Operation von Hirntumoren.

Dieser junge Chirurg, angetrieben von seinem Wunsch Menschen zu helfen eine schwere Erkrankung möglichst schadlos zu überstehen, erteilt uns eine Lektion in Menschlichkeit. Er beweist eindrücklich, dass egal was wir im Leben machen, wir es mit Leidenschaft und Engagement tun sollten und mit Arbeit und Ausdauer über uns hinauswachsen können.

Chinderfäscht

Chinderfäscht Strandbad Soorsi

Am 6. August 2025 findet wie jedes Jahr das Chinderfäscht im Strandbad Sursee statt.
Als langjährige Stammkundin vom Strandbad nehme ich jedes Jahr mit einem kleinen Stand teil. Die Kinder können bei mir mit Malbogen und Farbstiften zur Ruhe kommen, bevor es wieder weiter geht zu einer Karusselfahrt, auf’s Gumpischloss oder als Detektiv auf die Schatzsuche.

Für jedes Kind ist etwas dabei. Wir freuen uns auf viele fröhliche Gesichter und leuchtende Augen!

lachendes Pferd

Was haben Zähne mit Ihrer Gesundheit zu tun?

Immer wieder höre ich Menschen, die glauben Fluorid wäre gut für die Gesundheit, insbesondere für die Zähne.

Das wurde uns seit Jahren erfolgreich eingetrichtert und es ist wahrlich schwierig sich von diesem Glaubenssatz zu lösen. Jede Zahnpasta Werbung und fast jeder Zahnarzt preist uns die Vorteile von Fluorid an.

Kürzlich habe ich ein Webinar von einer kritischen Zahnärztin verfolgt. Sie betonte was ich eigentlich schon wusste, Fluorid hat absolut keinen Vorteil für unsere Zahngesundheit. Aber nicht nur das, Fluorid kann sogar den Zähnen schaden, Karies und Zahnfleischentzündungen begünstigen.
Sie hat Studien gesucht die beweisen, dass Fluorid wie angepriesen wirksam ist für die Zähne und hat genau eine einzige gefunden, und leider war nicht mal die repräsentativ.

Fluorid ist übrigens in vielen Ländern auch im Wasser, im Salz und sogar in gewissen Antibiotikas vorhanden.

Wussten Sie, dass 99% der Menschen in Deutschland Karies haben und Karies die häufigste chronische Krankheit weltweit ist?
Auch Paradontitis (die Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine weit verbreitete Krankheit. Und wer denkt, das ist ja nicht so schlimm und betrifft nur den Mund, irrt sich. Durch Streuung der Paradontis-Bakterien in den Blutbahnen können einige weitere Krankheiten begünstigt werden, wie z.B. Diabetes, Osteoporose, chronische Erkrankungen der Atemwege, Herz-Kreislauferkrankungen, etc.

Vor vielen Jahren habe ich das Buch «Gefährdete Menschheit» von Alfred von Haller gelesen. Er beschreibt wie der Zahnarzt Dr. Weston A. Price (1870 – 1948), sich in den USA auf den Weg macht, den Ursachen des Zahnverfalls seiner vielen Patienten auf den Grund zu gehen. Trotz steigender Zahnpflege von Kindheit an, regelmässigen Kontrollen und Beimengung von Fluor zum Trinkwasser nahm schon damals der Zahnverfall rasant zu.

Wie kann unser Zahnschmelz, die härteste Substanz des Wirbelkörpers, derart angegriffen werden? Und warum wurden Skelette von Tieren und Menschen, die vor Jahrtausenden gelebt haben, mit makellosen, glänzenden Zähnen gefunden?

Kann es sein, dass die Ursache für die schlechte Gesundheit unserer Zähne ganz woanders liegt?
Dr. Price hatte festgestellt, dass in Familien wo Karies häufig vorkam, auch die Zahnbögen verengt waren und eine Veränderung der Gesichtsbildung stattgefunden hatte über die Generationen. Er entschied sich durch die Welt zu reisen und nach der vollkommenen Gesundheit zu suchen. Er besuchte entlegene Völker, die sich noch so ursprünglich ernährten wie ihre Vorfahren, ohne Kontakt zur modernen Ernährung mit Zucker und Weissmehl. Und egal wovon sich diese Völker ernährten, also ob Eskimos sich mehrheitlich von Fisch ernährten oder Bergvölker von Milchprodukten, sie waren gesund, hatten gesunde Zähne und wohlgeformte Kiefer und Gesichter.

Inzwischen sind um die 100 Jahre vergangen und unsere Ernährung hat sich sicher nicht zum Besseren gewendet. Unsere Milch ist in den seltensten Fällen so wertvoll wie damals, wo Kühe eine Vielfalt an Heilkräutern mit dem Gras verwerteten und die Fische die wir essen, schaden wohl oft mehr als dass Sie unserer Gesundheit dienen. Und trotzdem haben wir immer noch die Möglichkeit unsere Ernährung und Zahngesundheit zu optimieren.

Hier ein paar Tipps für Ihre Zahngesundheit:

  • Putzen Sie Ihre Zähne gründlich mit fluoridfreier Zahnpasta, frühestens 30 Minuten nach dem Konsum von Nahrung, insbesondere nach säurehaltigen Getränken/Nahrungsmittel.
  • Benutzen Sie auch Zahnseide und dental Sticks
  • Gemäss der obenerwähnten Zahnärztin reicht es alle 48 Std. die Zähne zu putzen. Aber ich vermute nur dann, wenn man ein paar andere Hinweise beachtet und sich gesund ernährt. Ich halte mich an 2-3x pro Tag.
  • Nehmen Sie Kokosöl für Ihre Zahngesundheit. Praktizieren Sie zum Beispiel Ölziehen mit Kokosöl und benutzen Sie eine Zahnpasta mit Kokosöl. Hier finden Sie weitere Infos: Natürliche Zahncreme aus Kokosöl selber machen
  • Ernähren Sie sich gesünder mit möglichst wenig raffiniertem Zucker und Weissmehl und viel naturbelassenen Nahrungsmitteln.
  • Bei akuten Zahnschmerzen kann eine Nelke helfen, bzw. das darin enthaltene Nelkenöl. Kauen Sie sie leicht und legen Sie sie beim betroffenen Zahn zwischen Zahnfleisch und Backe.

Und natürlich kann auch die Homöopathie helfen bei Zahnproblemen. Nach Operationen kann oft Arnica helfen. Wenn die Mundschleimhaut betroffen ist, kommt Bellis perennis in Frage, übrigens auch nach Operationen/Verletzungen im Bauchbereich. Calendula hat eine antiseptische, schmerzlindernde und blutstillende Wirkung. Die Urtinktur können Sie als Mundspülung (50 Tropfen in ein Glas Wasser) bei Zahnfleischentzündungen, Parodontalerkrankungen, Zahnfachentzündungen, vor und nach Zahnextraktionen anwenden. Bei Karies an den Mineralhaushalt denken, in der Homöopathie könnte man an Silicea denken.
Aber auch Angst vor dem Zahnarzt kann homöopathisch behandelt werden, so wie ganz viele andere Ängste. (Weitere Informationen zum Thema Angst finden Sie in meinem Beitrag in der Zeitschrift Lebenslust.)
Die Liste der Zahnerkrankungen, die mit Homöopathie behandelt werden können liesse sich noch erheblich erweitern. Bei chronischen Beschwerden braucht es allerdings eine Anamnese beim Homöopathen.

Übrigens hat jeder Zahn einen Bezug zu einem Organ in Ihrem Körper. Wenn also immer wieder der gleiche Zahn Probleme macht, überprüfen Sie doch ob vielleicht das entsprechende Organ etwas Unterstützung benötigt.

Ich wünsche Ihnen gute Zähne bis ins hohe Alter. Es ist nie zu spät sich um seine Zahngesundheit zu kümmern.

Holzofenbaeckerei

Brotkunst aus Lotzwil

Jeder hat ein anderes Verhältnis zu Brot. Manche lieben Brot, andere mögen es gar nicht. In den letzten Jahrzehnten hört man immer öfter von Unverträglichkeiten und Zöliakie. Kohlenhydrate sind ganz allgemein in Verruf geraten, und Weissmehl sowieso.
Ich glaube, dass Brot an sich ein gutes Grundnahrungsmittel ist. Die Frage ist nur, welches Brot?
Das heutige Brot hat kaum noch etwas gemeinsam mit dem Brot aus meinen Kindheitserinnerungen. Alles muss heute schnell gehen, kaum ist der Teig hergestellt, muss er in den Ofen. Oft fehlt eine lange Teigführung und es sind einige Zusätze nötig, um in der kurzen Zeit ein Brot auf den Ladentisch zu bringen.

Aber zum Glück gibt es sie noch, die wirklich guten Bäckereien. Man muss nur wissen wo. Eine davon ist die Holzofenbäckerei von Silivia Kiefer in Lotzwil. Silvia ist mit Herzblut Bäckerin, steht um 1.00 Uhr morgens auf um den Holzofen einzufeuern und backt wunderbare Brote und den weltbesten Zopf für ihre treuen Kunden! Und während sie in den frühen Morgenstunden knetet und formt, gibt sie gute Gedanken von Heilung und Liebe in ihren Teig. Ist das nicht wunderschön?

Sie achtet sehr auf den Ursprung ihres Mehls und überhaupt auf die Qualität aller Zutaten. Sie stellt fast alles selber her, von Patisserien (die Cremeschnitten am Samstag sind ein Traum),  Schokolade, über Konfituren bis zur unglaublichen Vielfalt an Eiskreationen im Sommer. Oft auch mit Zutaten aus ihrem eigenen Garten, wie Kräuter oder Zitronen.

Silvia hat ihre Berufung längst gefunden, sie lebt ihren Traum und hat sich ihren Wunsch einer Bäckerei mit Bistro erfüllt. Man fühlt sich in diesem Lokal wie zu Grossmutters Zeiten zurückversetzt, wo Backen noch eine Kunst war.

Der Weg nach Lotzwil lohnt sich sehr! Beachten Sie bitte die Öffnungszeiten.

Vom Schloss Sumiswald nach Dürrenroth

Seit 2018 war ich im Kanton Bern im Schloss Sumiswald eingemietet. Die Räumlichkeiten haben mir immer sehr gefallen, aber wie es so ist im Leben, nichts bleibt für die Ewigkeit.

Ein langer Wunsch geht in Erfüllung. Ich habe einen Praxisstandort zu Hause eingerichtet. Der Raum und die Energie meines schönen Schwedenhauses eignen sich hervorragend dafür.
Und es wird hier keine enttäuschten Kindergesichter mehr geben, weil sie kein blaues Haus antreffen.

Ab sofort bin ich also in 3465 Dürrenroth tätig und sage dem Schloss Sumiswald Adieu.

Ich fühle mich sehr wohl im neu eingerichteten Praxisraum und freue mich auf viele Patienten.

Zusätzlich zu Dürrenroth bin ich in Oberkirch und Solothurn, also insgesamt an drei Standorten tätig.

Homöopathie für die ganze Familie

Behandeln Sie Säuglinge und Kleinkinder?

Manchmal rufen mich Eltern an und fragen „behandeln Sie auch Kinder?“.  Ja natürlich, das mache ich sehr gerne. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern sieht man in der Regel sehr schnell eine Reaktion nach einer homöopathischen Behandlung.

Bei Säuglingen die oft nur durch Weinen ausdrucken können, dass etwas nicht stimmt, kann man mit der Homöopathie viel erreichen. Die Eltern versuchen alles um das kleine Geschöpf zu beruhigen, aber nichts will richtig helfen. Sie tragen und schaukeln es unentwegt durch die Wohnung, machen stundenlange Spaziergänge an der frischen Luft oder lassen den ganzen Tag den Dunstabzug laufen weil es nur damit zu beruhigen ist. Langsam zehrt es an den Kräften. Müdigkeit, Ratlosigkeit und manchmal auch Ungeduld nehmen zu. Der Kinderarzt beruhigt die Eltern und meint wohlwollend, dass es vorbeigehen wird. Wenige wissen, dass die Homöopathie oft eine Entspannung bringen kann.
Nicht selten findet man in der Schwangerschaft oder bei der Geburt einen Auslöser für die Probleme. Oder das Baby wird von Verdauungsbeschwerden wie Krämpfe oder Verstopfung geplagt. Schon bald beginnt die Zahnung und sorgt bei einigen für Schmerzen und Unwohlsein. Oder eine Hautkrankheit bricht aus und verursacht Juckreiz.

Bei Kleinkindern ist die Palette der Beschwerden die homöopathisch behandelt werden kann gross: von Kinderkrankheiten, über Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Erkältungen, Mittelohrenentzündungen, Anginen, Hautkrankheiten bis zu Verhaltensauffälligkeiten. Nicht selten berichten die Eltern, dass ihre Kinder durch die homöopathische Behandlung weniger anfällig für Erkältungen geworden sind. Wer kennt das nicht? Der Besuch in der Kita oder im Kindergarten artet bei den meisten Kindern in einer Dauerschleife von schniefender Nase und Husten aus und erfasst auch immer wieder die anderen Mitglieder der Familie.

Eine homöopathische Behandlung kann auch bei Geburtsgebrechen oder Entwicklungsverzögerungen eine wunderbare Unterstützung sein. Durch die homöopathische Arznei, egal für welche Beschwerde, findet generell oft ein Sprung in der Entwicklung statt. Das Kind macht einfach keine Anstalten seine ersten Schritte zu wagen oder die Zahnung zieht sich unendlich in die Länge. Nicht selten löst die Arznei einen Entwicklungsschub aus und plötzlich kommen diese Prozesse ins Laufen.

Ich habe übrigens vermehrt festgestellt, dass sich Osteopathie und Homöopathie sehr gut ergänzen und die Kombination der beiden Methoden zu schnelleren Verbesserungen beitragen kann. In Solothurn kann ich den Osteopathen Shafique Bhanji für die Behandlung von Neugeborenen und Kleinkindern wärmstens empfehlen.

Gräben

Angst, die grassierende Krankheit

Wer hätte gedacht, dass eine Krankheit solche Gräben in unserer Gesellschaft aufreissen würde!
Die Schweizer*innen, ein Volk besonnener und friedlicher Menschen. Anpassungsfähig und eigentlich fast immer den Konsens suchend. Wie konnte eine Krankheit Menschen so auseinandertreiben? Teams, Familien, ja sogar Paare geraten sich in die Haare weil ihre Meinung diametral auseinandergeht.

Ängste dominieren gerade den Alltag vieler Menschen. Die einen haben nach wie vor grosse Angst vor dem Virus. Sie gehen wenn möglich nicht aus dem Haus und wenn doch, nur mit sehr grosser Vorsicht. Sie überlegen jede Eventualität und geraten in ein zermürbendes Gedankenkarussell. Andere sehen ihre Freiheit in Gefahr. Sie fürchten sich vor totalitären Machtstrukturen, Zwangsmassnahmen und der massiven Einschränkung ihrer Rechte. Noch andere haben Angst von der Gesellschaft verstossen zu werden, ihre Freunde zu verlieren oder sogar ihren Partner weil Sie sich gewissen Massnahmen nicht unterordnen wollen.  Eine weitere Gruppe hat Angst vor Armut. Vielleicht hat jemand seinen Job verloren, das Geschäft ging Konkurs oder die ganze Branche ist nicht mehr gefragt.

Jede dieser Ängste ist existenziell. Wir können nicht sagen, ja aber meine ist schlimmer als deine. Für jeden dieser Menschen ist seine Angst an oberster Stelle und dominiert gerade seinen Alltag. Und die Angst die ein jeder hat kommt nicht von ungefähr. Wenn ich jetzt als Beispiel grosse Angst habe mich mit diesem Virus zu infizieren, hatte ich mit Bestimmtheit schon vor der Corona-Ära Angst mich mit Bakterien oder einer Krankheit anzustecken. Es war nur nicht sehr auffällig. Vielleicht habe ich einfach öfters als andere die Hände gewaschen oder auf der Rolltreppe den Handlauf nicht angefasst oder mich geeckelt wenn jemand niesen musste.  Jetzt wo über Nachrichten, Bildern, Zahlen grosse Angst vor diesem Virus geschürt wird, bricht bei mir diese Angst mit voller Wucht aus.  Und genauso verhält es sich bei den anderen obenerwähnten Ängsten auch. Wer Angst vor einem totalitären Staat hat, hat im schlimmsten Fall schon solche Erfahrungen gemacht oder aber einfach nur ein grosses Freiheitsbedürfnis, ordnet sich nicht gerne unter und wehrt sich, wenn ihm etwas nicht passt.

Die grosse Frage die sich stellt ist wie kommen wir aus dieser verfahrenen Lage raus? Wie finden wir wieder einen Konsens?
Als Gesellschaft, indem wir Verständnis für die Angst des anderen zeigen, den Dialog suchen und Lösungen finden, die eine Annäherung der verschiedenen Meinungen ermöglichen.
z.B. Hand bieten wenn jemand keine Stelle mehr hat, Menschen gleich behandeln, ob sie geimpft sind oder nicht (animap.ch), Abstand halten oder eine Maske tragen wenn jemand in der Gruppe sehr ängstlich ist, usw. Kurz gesagt Empathie zeigen und zuhören. Brücken bauen um diese Gräben zu überwinden.

Als Einzelner zeigt uns dieses Virus wo wir unsere Themenschwerpunkte haben. Welch ein Geschenk! Wir können an diesen Themen arbeiten und uns weiterentwickeln.
Dafür eignen sich viele Methoden, aber meiner Meinung nach insbesondere die Homöopathie. Im Gespräch versuchen wir zum Kern Ihrer Empfindung durchzudringen. Sie erzählen mir was Sie beschäftigt, was Ihnen Angst macht. Mit der passenden Arznei wird der Heilungsprozess unterstützt und nach und nach können Sie entspannter mit Ihrer Angst umgehen.

Weitere Informationen zum Thema Angst finden Sie in meinem Beitrag in der Zeitschrift Lebenslust.

Sonnenhut | Praxis Blaushus | Homöopathie | Jacqueline Soffner, Klassische Homöopathin SHS | Oberkirch, Solothurn, Sumiswald

Echinacea als Vorbeugung gegen Coronaviren?

Nun hat es der rote Sonnenhut tatsächlich auf die Titelseiten der Zeitungen geschafft!

Viel Ruhm für diese wunderschöne, stachelige Blüte. Und verdient wie ich finde. Das Labor Spiez attestiert der Pflanze eine mögliche Wirksamkeit gegen Coronaviren. Nicht sehr erstaunlich eigentlich. Sogar das Stachelkleid der Blüte deutet auf die grosse Abwehr.

Schon die Indianer wussten um die grosse Heilwirkung von Echinacea. Tatsächlich kann der Sonnenhut das Immunsystem stimulieren, damit es rasch auf einen Infekt reagieren kann. Durch die Anwendung des Sonnenhuts kann man den Ausbruch eines Infekts verhindern oder zumindest abschwächen. Das ist schon lange bekannt. Warum soll das nicht auch bei Coronaviren der Fall sein?

Echinacea kann vorbeugend oder bei den ersten Anzeichen eines Infekts angewendet werden. Aber Achtung! Zu lange Gaben können gegenteilig wirken und das Immunsystem bremsen. Deshalb sollte die Einnahme in Intervallen erfolgen.

Als Vorbeugung 4-5 Tage Einnahme, gefolgt von 3 Tagen Pause, Turnus bis max. 5 Wochen wiederholen.

Im Akutfall, 4-5 Tage hoch dosiert einnehmen, 5-6 Tage Pause. 2-3 mal wiederholen. Die hohe Dosierung zu Beginn der Einnahme im Aktufall ist wichtig, damit genügend freie Radikale freigesetzt werden die die Virenzellen attackieren.

Es gibt für die Anwendung der Pflanze aber auch Gegenanzeigen: Tuberkulose, Leukosen, Autoimmunerkrankungen wie MS, AIDS und Kollagenosen, Schwangerschaft. Ausserdem reagieren einige Menschen allergisch auf Korbblütler.

Der Sonnenhut ist übrigens auch eine sehr wirksame Pflanze bei äusseren Infektionen, Tierbissen, Insektenstichen, etc. Eine sehr gute Wundtinktur welche Echinacea enthält, ist OMIDALIN.

 

Tartelettes

Tartelettes aux fruits

Jeder kennt das.
Besuch meldet sich unerwartet zum Kaffee an. Wir möchten gute Gastgeber sein, aber die gute Idee für ein schnelles Gebäck fehlt. Die Franzosen sind Meister der Patisserie. Wenn ich bei meinen Eltern im Burgund verweile, schnappe ich immer da und dort eine Rezeptidee auf. Diese gefällt mir besonders weil sie im Handumdrehen lauwarme, knusprige „Tartelettes“ auf den Tisch zaubert.

Sie brauchen einen Blätterteig, Früchte und Zucker.

Schneiden Sie den Blätterteig in Rechtecke, verteilen Sie Früchte wie Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen, Zwetschgen oder was Sie gerade im Haus haben ziegelartig auf die Rechtecke und streuen Sie etwas Zucker (ich nehme Vollrohrzucker) darüber.  Ca. eine Viertelstunde in den vorgeheizten Ofen bei 180°.  Etwas Puderzucker darüber streuen. Der Besuch kann kommen.