Manchmal rufen mich Eltern an und fragen „behandeln Sie auch Kinder?“. Ja natürlich, das mache ich sehr gerne. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern sieht man in der Regel sehr schnell eine Reaktion nach einer homöopathischen Behandlung.
Bei Säuglingen die oft nur durch Weinen ausdrucken können, dass etwas nicht stimmt, kann man mit der Homöopathie viel erreichen. Die Eltern versuchen alles um das kleine Geschöpf zu beruhigen, aber nichts will richtig helfen. Sie tragen und schaukeln es unentwegt durch die Wohnung, machen stundenlange Spaziergänge an der frischen Luft oder lassen den ganzen Tag den Dunstabzug laufen weil es nur damit zu beruhigen ist. Langsam zehrt es an den Kräften. Müdigkeit, Ratlosigkeit und manchmal auch Ungeduld nehmen zu. Der Kinderarzt beruhigt die Eltern und meint wohlwollend, dass es vorbeigehen wird. Wenige wissen, dass die Homöopathie oft eine Entspannung bringen kann.
Nicht selten findet man in der Schwangerschaft oder bei der Geburt einen Auslöser für die Probleme. Oder das Baby wird von Verdauungsbeschwerden wie Krämpfe oder Verstopfung geplagt. Schon bald beginnt die Zahnung und sorgt bei einigen für Schmerzen und Unwohlsein. Oder eine Hautkrankheit bricht aus und verursacht Juckreiz.
Bei Kleinkindern ist die Palette der Beschwerden die homöopathisch behandelt werden kann gross: von Kinderkrankheiten, über Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Erkältungen, Mittelohrenentzündungen, Anginen, Hautkrankheiten bis zu Verhaltensauffälligkeiten. Nicht selten berichten die Eltern, dass ihre Kinder durch die homöopathische Behandlung weniger anfällig für Erkältungen geworden sind. Wer kennt das nicht? Der Besuch in der Kita oder im Kindergarten artet bei den meisten Kindern in einer Dauerschleife von schniefender Nase und Husten aus und erfasst auch immer wieder die anderen Mitglieder der Familie.
Eine homöopathische Behandlung kann auch bei Geburtsgebrechen oder Entwicklungsverzögerungen eine wunderbare Unterstützung sein. Durch die homöopathische Arznei, egal für welche Beschwerde, findet generell oft ein Sprung in der Entwicklung statt. Das Kind macht einfach keine Anstalten seine ersten Schritte zu wagen oder die Zahnung zieht sich unendlich in die Länge. Nicht selten löst die Arznei einen Entwicklungsschub aus und plötzlich kommen diese Prozesse ins Laufen.
Ich habe übrigens vermehrt festgestellt, dass sich Osteopathie und Homöopathie sehr gut ergänzen und die Kombination der beiden Methoden zu schnelleren Verbesserungen beitragen kann. In Solothurn kann ich den Osteopathen Shafique Bhanji für die Behandlung von Neugeborenen und Kleinkindern wärmstens empfehlen.