Gestern berichtete die Sonntagszeitung über Implantate bei Inkontinenz.
Bei Inkontinenz, aber auch bei der Absenkung von Blase oder Gebärmutter werden nicht selten Netze eingesetzt. In einer Studie aus 2017 stellten aber Forscher fest, dass jede zehnte Frau durch diesen Eingriff schwere Komplikationen erleidet. Viele Chirurgen entfernen die Netze wieder, was wegen der Verwachsung des Netzes mit dem Gewebe, teilweise schwierig ist. In den USA und Australien finden einige Prozesse statt, in Australien sind diese Netze inzwischen sogar verboten.
Nur was machen bei Inkontinenz?
Eine gute Möglichkeit ist, den Beckenboden zu trainieren. Das wird leider nicht immer richtig gemacht. Ein sehr gutes Buch zum Thema heisst „Pussy Yoga“ von Coco Berlin. Einige Seiten Aufklärung und viele Übungen für den Alltag motivieren zum Nachahmen.
Ein weitverbreiteter Fehler ist weniger zu trinken. Dadurch entsteht aber ein Teufelskreis und die Folge sind Entzündungen und eine noch stärkere Inkontinenz. Trinken Sie also weiterhin täglich mindestens 1.5 l Wasser oder Tee aus Heilpflanzen. Zur Durchspülung der Nieren eignen sich Ackerschachtelhalm, Brennnessel, Goldrute, Birke und noch einige mehr. Oder vielleicht spricht Sie die Wacholderkur an: https://www.praxis-blaushus.ch/herbstkur-mit-wachholdern/
Auch mit Homöopathie kann bei Inkontinenz, Bettnässen und anderen Blasenbeschwerden wie z.B. Blasenentzündung geholfen werden. Dazu braucht es eine ausführliche Anamnese (Patientengespräch), um die passende Arznei für den jeweiligen Menschen zu bestimmen.