Kürzlich war ich an einem Vortrag von Dr. Jürg Hess bei dem es darum ging, dass Schulmedizin und Komplementärmedizin ein komplett anderes Menschenbild haben. Darum ist die Vorstellung wie eine Krankheit entsteht und behandelt wird auch fundamental anders.
In den komplementären Methoden wird der Mensch als Ganzes betrachtet. Er besteht aus vier „Systemen“:
Die Schulmedizin, aber auch die Phytotherapie, agieren ausschliesslich auf der Ebene der Materie. Es werden lokale Störungen in der Materie, also z.B. an einem Organ, behandelt. Dort ist gemäss Schulmedizin die Krankheit entstanden. Das Übel wird lokal behandelt mit einem Medikament oder durch eine Operation, was durchaus seine Berechtigung haben kann. Wenn man den Vergleich mit einem Computer heranziehen will, repariert man die Hardware.
Damit ein Computer funktioniert braucht es aber auch Software. Auf den Menschen übertragen heisst das, wir sollten nicht nur die körperliche Störung beheben, sondern auch die Energie wieder in Gang bringen und vor allem die Ursache für diese Störung beseitigen.
Den Energiefluss kann man mit sehr vielen Methoden, wie Osteopathie, Akupunktur, TCM, energetische Massagen wie die Cranio-Sacral-Therapie wieder aktivieren.
Das Lebensthema welches hinter der Krankheit steht geht man auf der Informationsebene an. Eine Krankheit entsteht, entgegen der landläufigen Meinung, nicht lokal. Viel mehr sind unsere Erfahrungen, Gedanken und Glaubenssätze Auslöser für Krankheiten und Störungen in der Materie. Mit der Homöopathie, insbesondere mit der Empfindungsmethode (dazu mehr in einem nächsten Beitrag), setzen wir genau dort an.
Um Heilung zu erwirken müssen alle „Systeme“ behandelt werden. Die schulmedizinische Behandlung sollte idealerweise durch Methoden auf der Energieebene und mit Homöopathie auf der Informationsebene ergänzt werden.
Ist Krankheit also eine Illusion, wenn sie nur das Ergebnis unserer Prägung ist? Kann man genesen, wenn man auf der Informationsebene die Software umprogrammiert? Ich glaube ja.