Die Ärztezeitung hat soeben einen Artikel veröffentlicht, wonach es immer wieder zu falschen MS-Diagnosen kommt. Neurologen würden sich oft zu sehr auf MRT- Aufnahmen verlassen, obwohl sie nicht zu den klinischen Symptomen passen oder schlicht falsch interpretiert werden.
Bei der Diagnose von MS handelt es sich oft um eine Ausschlussdiagnose: wenn keine andere Krankheit in Frage kommt, nimmt man an, es handle sich um Multiple Sklerose. Die Schwierigkeit MS zu diagnostizieren erklärt sicher auch zum Teil die vielen Fehldiagnosen.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass Röntgenaufnahmen nicht DIE Diagnose sind. Nur das Befinden und die Symptome des Patienten sind entscheidend. Es ist z.B. bekannt, dass viele Menschen keine Rückenschmerzen haben, das Röntgenbild aber das Gegenteil behauptet. Umgekehrt gibt es Patienten die über Rückenschmerzen klagen, und auf der Aufnahme ist nichts zu sehen.
In der Homöopathie werden bei Multiple Sklerose, wie bei allen anderen Krankheiten, alle Symptome des Patienten, sein Wesen, seine Art zu reagieren, seine Ängste und vieles mehr zur Ermittlung einer passenden Arznei berücksichtigt.
In vielen Fällen können die Symptome mit Homöopathie gelindert werden, die Häufigkeit und Heftigkeit der Schübe reduziert werden. In einigen Fällen konnten Patienten sogar geheilt werden.